OrangeFy

Donnerstag, 22. Juni 2006

Wilde Zeiten

Long time no see!
War etwas turbulent hier. Ende Mai nach Holland zu meiner einen Oma geflogen. Mit dem Zug zu meiner anderen Oma gefahren. Mit meinem Onkel mit nach Deutschland gefahren, dort den Geburtstag meiner Mutter gefeiert, inklusiver Vor- und Nachbereitungen, mit den CATJAMMERS Geburtstagsständchen gesungen – Fotos gibt’s auf meiner Seite. Denn versucht einen Flug in Karlsruhe zu erwischen – ging schief, also am nächsten Tag gleich noch mal, diesmal hat’s geklappt, hat halt seeeehr viel Geld gekostet, uns aber auch einen Besuch im Mercedes-Museum Stuttgart und im spanischen Restaurant Casa Lorca beschert.
Endlich wieder in Dublin erst mal Trudes Geburtstag gefeiert, eine Ausfahrt nach Howth gemacht, das Wetter am Canal vorm Bardge genossen, etwas gearbeitet, ein bisschen ins Whelan’s gegangen, Bloomsday gefeiert und gestern Sommersonnenwende gefeiert auf Tara Hill. Das war super lustig aber A*kalt. Ein paar wenige Fotos gibt’s auch schon online.
Ursprünglich war der Plan von Sofia, Caro und mir nach Galway zu fahren. Der wurde durch den glücklichen Umstand zerworfen, da Sofia endlich einen Job hat. (Mittlerweile sogar zwei und die Leute hören nicht auf anzurufen!). Dann wollten wir nach Waterford fahren. Als Sofia und ich dann aber auf ein ruhiges Pint am Dienstag im Whelan’s waren, wurden wir kurz vor’m Heimgehen von John und Holly überrascht, die uns von diesem lustigen Alt-Hippie- und Druidenfestival auf Tara Hill berichteten. Bis um drei wurde der Plan umgeschmissen und Caro per SMS und Mail eingeweiht, dann ging’s gestern also spontan per Bus und Auto in die Pampa.
Um 12:00 wurde erst mal gebruncht. Um vier trafen wir uns mit dem John, den wir nicht mehr los ließen, weil wir sonst verloren gegangen wären. Mit dem Bus ging es erst mal nach Dunshaulin, was ein irisches Städtchen ist und wie DonChocolate ausgesprochen wird. Da kommt John her in gingen wir erst mal zu ihm nach Hause. Sein Vater wusste überhaupt nichts von unserem Kommen und hatte aber plötzlich doch ein herrliches irisches Mahl für drei Leute extra auf dem Tisch stehen – auch mit Bier wurden wir bestens versorgt. Anschließend spielte er sogar noch Chauffeur und brachte uns zum Hügel, an dem sonst kein Bus hinfährt.
Dort trafen wir auf Holly mit ihrem tollen Onkel und ebenso cooler Tante, und weil es in Eimern den Berg runter schüttete, verschanzten wir uns bei den dreien im Van, spielten Gitarre und sangen dazu. Letzteres blieb leider ein Versuch.
Um halb neun klärte sich der Himmel etwas auf und alle trafen sich auf dem keltischen Friedhof, wo im Kreis getanzt wurde und getrommelt, jongliert, gesungen, gebetet und was man sich noch so vorstellen kann. Dann mussten uns Tante und Onkel leider verlassen und wir hatten Spaß im irischen Wind unser kleines Zelt aufzustellen.
Zum Glück blieb es dann aber trocken und wir konnten sorgenlos weiter trinken und feiern. Vom Sonnenuntergang und –aufgang sah man leider nicht so viel wegen den vielen Wolken :(
Aber die fahrt war ein großer Spaß. Die Arme Caroline konnte nur leider kein Auge zu machen, weil das Zelt definitiv zu klein war für alle und sie einfach den schlechtesten Platz abbekommen hat...
So, ich bin schon wieder viel zu lange im Netz.
Macht’s mal gut und bis bald!
Fy