OrangeFy

Sonntag, 25. November 2007

Alice in Wonderland


Am Freitag war ich mal wieder in der Oper, gemeinsam mit Carina. Auf dem Programm stand Alice in Wonderland, komponiert von Unsuk Chin, getextet von ihr und David Henry Hwang, nach Lewis Carroll (natürlich).
Alles in Allem also eine sehr moderne Geschichte, und die Inszenierung hat auch nicht versucht, das typisch klassische, was man in einer Münchner Staatsoper doch häufig noch erwartet, zu wahren. Zwar gab es keine nackten Menschen auf der Bühne, aber das an sich ist ja heutzutage kein Zeichen mehr von Modernität. Insgesamt war die ganze Geschichte sehr sinnfrei - aber das liegt ja quasi im Ursprungstext - und doch durchaus amüsant. Da ist die kleine Alice, die 1000 Eindrücke aus der Erwachsenenwelt zu verarbeiten hat und die zusammengestückelt und aus dem Zusammenhang gerissen einfach tatsächlich wenig Sinn ergeben, sondern eher eine Ansammlung von zusammenhangslosen Impressionen darstellen.
Die Musik dabei war durchaus hörbar, wenig innovativ, und glich eher eine filmmusikalische Untermalung vom Bühnengeschehen, also auch ein Haufen aneinander gereihter Interpretationen von den stattfindenden Impressionen.
Insgesamt fehlte aber letztlich doch der große Bogen auf allen Ebenen, der das ganze zusammen gehalten hätte. Ob man eine Szene, mehrere Szenen, einen ganzen Akt oder gar die ganze Oper sieht, bleibt letztlich für das Verständnis des Stückes, egal ob auf musikalischer oder inhaltlicher Ebene, völlig irrelevant. Wünschenswert wäre aber eben genau das gewesen, dass trotz der anscheinlichen und oberflächlichen Sinnlosigkeit des Stückes auf einer tiefgründigen Ebene die verschiedenen Impressionen zusammen geführt worden wären, um ganzheitliches Bild zu kreieren. Doch nicht mal auf musikalischer, also letztlich abstraktester Ebene wurde dies erreicht.
Dennoch, ich hatte sehr viel Spaß, die Inszenierung glich einer Materialschlacht, bisweilen war so viel zu tun auf der Bühne, dass sich die Leute kaum mehr auf die Musik konzentrieren konnten - das ist zwar an sich wieder gefährlich, aber generell auch mal erfrischend. Die Darsteller mussten zum Teil an Sicherheitsgründen angeseilt werden, da die Bühne gar sehr schief stand - auch das trug zwar einerseits nicht zur einfacheren Mobilität bei, andererseits ermöglichte es jedoch größere, langsamere und damit phantastische Bewegungen, von weiten Sprüngen über Fliegen war alles dabei.
Ganz besonders toll fand ich die Tenorsax-Spielende Raupe (siehe Bild), die sich auf der Bühne räkelte und gemütlich Sax-Klänge von sich gab - großartig. Schön auch, das Perspektivenwechsel und Ähnliches noch mit ganz herkömmlichen Bühnenmitteln hergestellt wurden und nicht auf die mittlerweile häufig verwendete, technisch modernere aber wesentlich phantasielosere Projektion zurückgegriffen wurde.

Gammliger Samstag

Gammlig, weil komplett vertrödelt. Irgendwie pendelt sich das ein - Samstags tagsüber bin ich zu nichts zu gebrauchen. Und Sonntags nervt mich dann, dass hier in Bayern alles geschlossen ist. Außer Museen natürlich. Wer weiß, vielleicht widme ich mich morgen mal wieder der Kultur. Jedenfalls sind heute alle mal wieder unterwegs und Fy ist mal wieder allein daheim, macht lustige IQ-Tests und verschlechtert sich von mal zu mal, statt sich zu verbessern. Aber während der Weihnachtszeit haben die ganzen Läden ja länger und auch Sonntags auf. Jucheh. Was ich Euch eigentlich sagen wollte? Ich habs vergessen. Aber lustig ist kindo.com. Da kann man sich seinen Familie-Baum / Stammbaum basteln, und plötzlich stellt man z.B. fest, wie viele Familienmitglieder man hat. Nettes Spielzeug, trägt aber nicht dazu bei den Samstag weniger gammlig aussehen zu lassen ;)

Dienstag, 20. November 2007

Kundenliebe ;)

Folgendes habe ich im trndblog gefunden und fand ich nett:


Wenn auch nicht so sau komisch wie der Hund in Schwerelosigkeit oder Die Hungrige Katze am Morgen:



Viel Spaß.

sachen gibts

von senegalesischem Penisschwund...
Auf Spiegel Online

Sonntag, 18. November 2007

Online und Einweihung

Juchuh ich bin wieder Online :)
Jippiehjucheissasa.
Und gestern war die großartige Einweihungsparty - Bilder sagen mehr als 1000 Worte, und die Fotos gibt's hier.
Ich glaube, das Album dokumentiert hauptsächlich den späteren Abschnitt der Party. (Danke für's viele Schnippsen Markus ;) )

071117 Einweihungsparty