OrangeFy

Freitag, 30. Juni 2006

Hilfe

Ich reise dem schlechten Wetter nach. Kann einer mal diesen Fluch von mir nehmen? Und wenn ihr mir jetzt sagt, dass es in Irland schön ist, beschließe ich ab sofort weder in Deutschland oder Irland zu bleiben, und nach Spanien oder so umzusiedeln.
Egal, ich bin wieder in Wullenstetten, nachher geht's nach München und dann erst mal auf's Tollwood. Jucheh!
Schon auf www.inmood.net eure Stimmung gepolt? Nein? Los!
Bis bald

Fy

Dienstag, 27. Juni 2006

Neues aus dem Regenland

Wie kommt es eigentlich, dass ich von der - wie bereits im Mittelalter festgestellt - nebligsten Stadt Deutschlands (Ulm) nach einem Zwischenstopp in München plötzlich im nässestem Land der Welt gelandet bin?
Egal, Sonntag jedenfalls war's schön.
Der Reihe nach: Samstag waren wir auf dem Finale der Battle of the Bands in 8 Vicar Street. Die Band, die wir supporten sollten, haben wir leider verpasst, dafür aber eine echt super coole andere Band kennen gelernt: Penfold DM. Gewonnen haben sie zwar leider trotzdem nicht, aber immerhin sind sie zweiter geworden. Und man kann ja von der Jury nicht erwarten, dass sie so musikalisch gebildet ist wie wir.
Der Abend wurde außerdem mitbestimmt von einem mürrischen Zigarettenautomaten, der unser Geld nicht haben wollte, dann aber doch einen Euro fraß. Die Sau!! Guter Rat teuer, auf der Suche nach einem Ersatzautomaten passierten wir eine Treppe. Auf dieser Treppe lag – siehe da – eine Schachtel unserer favoriten Marke in Überlänge. Das noch nicht alles – ein bisschen Gras wurde uns auch dazu gepackt. Auf diesem Weg wollen wir uns dafür bei unserem großzügigen anonymen Spender bedanken. Ach, und der Euro? Jetzt auch egal.
Sonntag – jucheh, das Wedder ist scheh – da machen wir doch mal gleich einen lustigen Ausflug. Sofias Fahrrad bremst auch nicht mehr so stark, deswegen konnten wir es pünktlich in 15 Minuten zum Busaras (Busbahnhof) schaffen, und uns dort mit Martin treffen. Um 10 ging’s auf in den Bus Richtung Cork, raus ging’s in Cashel. Ein schmuckes Dörfchen, was man hierzulande wohl „Town“!!! nennt. Nach einer fünfminütigen „Bergbesteigung“ erreichten wir schließlich die uneinnehmbare Burgkirche auf dem Rock of Cashel. Und die ist wirklich schön! Mehr Fotos ganz bald auf meiner Seite! Nach einer Besichtigungstour – mit verbotenem Picknick („An alle Nix-Blicker, wir sind die Picknicker...“:) ) und preisinkludierten Schafen ging’s weiter ins Volxkundemuseum! Dort wurde uns die Geschichte Irlands von den Kelten bis hin zur IRA auf plastische Art und Weise vor Augen geführt.
Danach klapperten wir wohl jedes Pub in Cashel auf der Suche nach Essbaren ab, jedoch mehr als Guinness zum Essen konnte uns keiner Anbieten. Da ist guter Rat teuer, daher räumten wir den örtlichen SuperMarkt und randalierten kurzerhand auf dem noch nicht fertigten Dorfplatz. Leider können wir euch hiervon keine Bilder zeigen, da wir zu hungrig waren um noch irgendwelche Fotos zu schießen. Nach unserem kleinen, aber feinen Picknick („An alle Nix-Blicker, wir sind die Picknicker...“:) ) gings auch schon wieder nach Hause und zwar mit demselben Busfahrer wie auf der Hinfahrt – und der „most devastating“ Hitze „ever“! Angekommen in Dublin, mussten wir uns von der Reise erholen und genossen ein Pint bei einem sehr freundlich gesinnten Fußballspiel zwischen Portugal und den Niederlanden, das mit vier roten Karten und wasweisichwievielen Verletzten sein glückliches Ende nahm (Buhuhu!!!).
Zwei Vorschläge für ein Ende (bitte abstimmen):

Aus
die Maus
zurück nach Haus!

oder

Dann hieß es raus!
wir fuhren nach Haus
und jetzt ist aus!

Sofia und Fy

Donnerstag, 22. Juni 2006

Wilde Zeiten

Long time no see!
War etwas turbulent hier. Ende Mai nach Holland zu meiner einen Oma geflogen. Mit dem Zug zu meiner anderen Oma gefahren. Mit meinem Onkel mit nach Deutschland gefahren, dort den Geburtstag meiner Mutter gefeiert, inklusiver Vor- und Nachbereitungen, mit den CATJAMMERS Geburtstagsständchen gesungen – Fotos gibt’s auf meiner Seite. Denn versucht einen Flug in Karlsruhe zu erwischen – ging schief, also am nächsten Tag gleich noch mal, diesmal hat’s geklappt, hat halt seeeehr viel Geld gekostet, uns aber auch einen Besuch im Mercedes-Museum Stuttgart und im spanischen Restaurant Casa Lorca beschert.
Endlich wieder in Dublin erst mal Trudes Geburtstag gefeiert, eine Ausfahrt nach Howth gemacht, das Wetter am Canal vorm Bardge genossen, etwas gearbeitet, ein bisschen ins Whelan’s gegangen, Bloomsday gefeiert und gestern Sommersonnenwende gefeiert auf Tara Hill. Das war super lustig aber A*kalt. Ein paar wenige Fotos gibt’s auch schon online.
Ursprünglich war der Plan von Sofia, Caro und mir nach Galway zu fahren. Der wurde durch den glücklichen Umstand zerworfen, da Sofia endlich einen Job hat. (Mittlerweile sogar zwei und die Leute hören nicht auf anzurufen!). Dann wollten wir nach Waterford fahren. Als Sofia und ich dann aber auf ein ruhiges Pint am Dienstag im Whelan’s waren, wurden wir kurz vor’m Heimgehen von John und Holly überrascht, die uns von diesem lustigen Alt-Hippie- und Druidenfestival auf Tara Hill berichteten. Bis um drei wurde der Plan umgeschmissen und Caro per SMS und Mail eingeweiht, dann ging’s gestern also spontan per Bus und Auto in die Pampa.
Um 12:00 wurde erst mal gebruncht. Um vier trafen wir uns mit dem John, den wir nicht mehr los ließen, weil wir sonst verloren gegangen wären. Mit dem Bus ging es erst mal nach Dunshaulin, was ein irisches Städtchen ist und wie DonChocolate ausgesprochen wird. Da kommt John her in gingen wir erst mal zu ihm nach Hause. Sein Vater wusste überhaupt nichts von unserem Kommen und hatte aber plötzlich doch ein herrliches irisches Mahl für drei Leute extra auf dem Tisch stehen – auch mit Bier wurden wir bestens versorgt. Anschließend spielte er sogar noch Chauffeur und brachte uns zum Hügel, an dem sonst kein Bus hinfährt.
Dort trafen wir auf Holly mit ihrem tollen Onkel und ebenso cooler Tante, und weil es in Eimern den Berg runter schüttete, verschanzten wir uns bei den dreien im Van, spielten Gitarre und sangen dazu. Letzteres blieb leider ein Versuch.
Um halb neun klärte sich der Himmel etwas auf und alle trafen sich auf dem keltischen Friedhof, wo im Kreis getanzt wurde und getrommelt, jongliert, gesungen, gebetet und was man sich noch so vorstellen kann. Dann mussten uns Tante und Onkel leider verlassen und wir hatten Spaß im irischen Wind unser kleines Zelt aufzustellen.
Zum Glück blieb es dann aber trocken und wir konnten sorgenlos weiter trinken und feiern. Vom Sonnenuntergang und –aufgang sah man leider nicht so viel wegen den vielen Wolken :(
Aber die fahrt war ein großer Spaß. Die Arme Caroline konnte nur leider kein Auge zu machen, weil das Zelt definitiv zu klein war für alle und sie einfach den schlechtesten Platz abbekommen hat...
So, ich bin schon wieder viel zu lange im Netz.
Macht’s mal gut und bis bald!
Fy